Hier ein paar Bilder aus Frankreich und Spanien...
Wer von Paris aus in Richtung Spanien fährt, nimmt wahrscheinlich die A71, die bei Clermont Ferrand in die A75 übergeht. Hier befindet sich auch die Nordflanke des "Zentralmassiv", einer grandiosen Gebirgslandschaft, die sich bis an das Mittelmeer erstreckt.
Der höchste Punkt der Autobahn ist bei 1121 Metern erreicht.
Die Landschaft ist überwältigend. Die Autobahn ist in einem ausgezeichneten Zustand und zwischen Clermont Ferrand und bis zu ihrem Ende bei Montpellier (bis auf die Br¨cke von Millau) mautfrei. Hier zu fahren macht echt Spaß!

Die Brücke bei Millau ist, was die Pylone betrifft, die höchste der Welt. Sie ist bereits jetzt eine Touristenattraktion und wird entsprechend angekündigt.
In einer sanft geschwungenen Doppelkurve nähert man sich der Brücke und hat dabei für einen Moment einen phantastischen Blick auf die Architektur.
Vor dem Bau der Brücke führte die N9 mitten durch das enge Millau. Riesenstaus waren in der Urlaubszeit vorprogrammiert. Auch wenn die Passage einiges an Maut kostet (ca. 30 Euro für einen LKW), so ist doch die Zeitersparnis enorm.
Beim Bau der Autobahn mussten gewaltige Fels-Massen abgetragen werden, um Platz für die Fahrbahn an den steilen Berghängen zu schaffen.
An der Südflanke des Zentralmassivs öffnet sich ein weiter Blick in Richtung Mittelmeer. Von hier aus geht es immer nur runter, runter, runter. Gute Bremsen sind hier Pflicht.
In Südfrankreich, kurz vor der Ortschaft Orange, thront die Burg von Mornas über der gleichnamigen Ortschaft. Diese ist direkt an den Abhang gebaut. Am Wochenende wird nachts die Felswand farbig angeleuchtet, ein echter Hingucker.
Ein schönes Wochenende in La Jonguera, zusammen mit einem Kollegen. La Jonguera ist ein kleiner spanischer Ort an der Grenze zu Frankreich. Im Hintergrund sind die Pyrenäen.

Das eigentlich kleine, malerischer La Jonquera wird täglich von hunderten LKW überflutet. Entsprechend hoch ist hier die Anzahl der Supermärkte, Tankstellen, Restaurantes und Clubs.

Auf der AP2 zwischen Lleida und Zaragoza bei dem Dorf Penalba schneidet man den 0-Meridian. Dieser wird erst angekündigt ..

... und dann mit einer symbolischen Brücke dargestellt.

Zentral-Spanien ist ein ausgesprochen bergiges Land. Das Straßen-Netz ist inzwischen sehr gut ausgebaut. Tankstellen mit dem obligatorischen "Restaurante" oder wenigstens einer Bar gibt es reichlich. Diese und die Straßenschilder sind Farbtupfer in einer sonst fast ausschließlich grau-braunen Landschaft.
Um die neuen Straßen durch die Landschaft zu "fräsen", werden auch schon mal Berge versetzt. Mautpflichtig sind aber nur die Autobahnen "Auropista" (AP). Die autobahnähnlich ausgebauten "Autovia" (A) und die Nationalstraßen (N) mautfrei.
Auf der N2 zwischen Zaragoza und Madrid (ca. 300 km) geht es kurz hinter Zaragoza bis auf 770 Meter Höhe. Danach geht es wieder runter bis auf 360 Meter. Bei der Ortschaft Alcolea del Pinar , genau in der Mitte der Wegstrecke, steigt die Straße bis auf 1200 Meter an. Madrid selbst liegt wieder auf ca. 700 Meter. Sowohl die Steigungen als auch die Gefälle martern das Material eines LKW gewaltig.
Anders die Küstenstraßen. Die N340 führt von Tarragona bis kurz vor Valencia immer entlang der Mittelmeer-Küste. Bei Kilometer 1060 gibt es einen schönen Parkplatz, von dem aus man bequem einen kleinen Badestrand erreicht.
Apfelsinen-Plantagen, so weit das Auge reicht. Und dahinter die Berge. Ein typisches Bild bei Valencia.
Miami Plaja, ein Urlaubsort südlich von Tarragona. Hier ist auch das Preisniveau auf die Urlauber ausgerichtet.